Idiopathische intrakranielle Hypertension
oder
Hydrocephalus
Der „
Überdruck im Schädel ohne bekannte Ursache
“ oder
Pseudotumor cerebri
(„scheinbare Schwellung des Gehirns“) oder je nach Diagnose Hydrocephalus bei alten Menschen glaubt die Medizin "
betrifft vor allem ältere Menschen. Männer erkranken doppelt so häufig wie Frauen, wobei die Erkrankung auch schon in jüngeren Jahren auftreten kann. Seine genauen Ursachen sind unbekannt, vermutlich spielen Alterungsprozesse und Durchblutungsstörungen eine Rolle
".
Die heutige Medizin kann keine Ursache für die
IIH
angeben: "Die
IIH (ist) eine idiopathische Erkrankung, d.h. die Ursache ist zur Zeit (2024) unbekannt
. "
Je nach behandelndem Arzt kann die Diagnose auch Hydrocephalus lauten, von der die Medizin glaubt: "
Das Gehirn ist vom Nervenwasser (Liquor) umspült. Dieser wird in den Hirnkammern vom sog. Plexus choroideus gebildet. Die vier Hirnkammern im Gehirn sind durch schmale Kanäle miteinander verbunden. Ein Erwachsener hat ca. 170 ml Liquor im Körper. Dieser wird am Tag ca. dreimal neu gebildet, also ca. 500 ml pro Tag. Damit es nicht zu einem Ungleichgewicht kommt, muss die neu gebildete Menge auch wieder vom Blut aufgenommen werden. Hierzu sind die sogenannten Arachnoidalzotten (Pachionische Granulationen) zuständig. Kommt es zu einer Abflussstörung, z.B. durch Verschluss oder Einengung eines der Verbindungskanäle, oder zu einer Rückresorptionsstörung, z.B. durch Verklebung der Arachnoidalzotten, steigt die Menge an Nervenwasser und damit der Druck im Gehirn an, was zu Beschwerden führt.
"
Die Medizin glaubt die Entstehung einer
IIH
so erklären zu können: "
Eine Assoziation zur raschen Gewichtszunahme und zur Gravidität konnte in mehreren Studien gezeigt werden. Eine Hypothese geht davon aus, dass die Adipositas infolge eines erhöhten intraabdominellen, pleuralen und kardialen Füllungsdrucks zur zerebralen venösen Abflussbehinderung führt
".
Die Therapie umfasst äußerst schmerzhafte "
Regelmäßige Lumbalpunktionen zur Druckentlastung und -überprüfung, und "chirurgische Intervention durch das Legen eines Stents oder Shunts (=implantiertes Liquor-Ableitsystem)
" mit interner oder externer Ableitung (s.u.)....
Die Diagnose Hydrocephalus erhielt vor kurzem eine gewisse Bekanntheit, da bei einem bekannten Schlagersänger diese Diagnose gestellt wurde und seine Operation durch die Presse ging.
Die k
onventionelle medizinische Behandlung ist recht bis extrem aufwändig
: "
Beim akuten Hydrocephalus (z. B. bei Blutungen, Tumoren oder Entzündungen) wird oftmals zunächst eine externe Ableitung des Nervenwassers über eine sog. Aussenableitung vorgenommen. Diese Aussenableitung kann bedarfsweise über Wochen fortgeführt und nach Beseitigung der Ursache durch Entfernen der Drainagevorrichtung beendet werden. Beim (Übergang in einen) chronischen Hydrocephalus muss das Nervenwasser dauerhaft abgeleitet werden, um den zunehmenden Aufstau und die damit verbundenen Symptome zu verhindern.
Die dauerhafte Ableitung erfolgt dabei entweder mittels endoskopischer Fensterung der Hirnkammern zu den basalen Zisternen des Schädels (Ventrikulo-Zisternostomie) oder Implantation eines Katheters in die Hirnkammern (Ventrikel) mit Ableitung in den rechten Herzvorhof (ventrikulo-atrialer Shunt) oder den Bauchraum (ventrikulo-peritonealer Shunt)
.
Dabei begrenzt ein zwischengeschaltetes Ventil die Drainagemenge, damit nicht zu viel Nervenwasser abfließt (Überdrainage). Je nach erforderlicher Abflussmenge kommen unterschiedliche Ventilsysteme zum Einsatz. Katheter und Ventile werden aus besonders gewebsverträglichen Materialien gefertigt und unterliegen einer strengen Qualitätskontrolle seitens der Hersteller.
Welches Verfahren bzw. welches Shuntsystem für Sie am besten ist, werden (haben) wir mit Ihnen gemeinsam entscheiden (entschieden). Manchmal kann diese Entscheidung erst während der Operation getroffen werden".
"
Die Produktion und Resorption des in den Hirnkammern gebildeten Nervenwassers ist ein komplexer, dynamischer Vorgang, der im postoperativen Verlauf vielfältigen Änderungen unterliegt. So kann sich grundsätzlich auch nach initial erfolgreicher Behandlung (durch Ventrikulo-Zisternostomie oder Implantation eines Shuntsystems) im Verlauf erneut eine Nervenwasserzirkulationsstörung ergeben.
Darüber hinaus sind die in mechanischen Shuntsystemen/Ventilen enthaltenen Werkstoffe (Kunststoffe, Membranen, Metalle) gewissen Alterungsprozessen unterworfen, welche die Funktion des Shuntsystems beeinflussen können. Bei Fehlfunktionen (mit Unter- oder Überdrainage des Nervenwassers) kann u. U. der Austausch einzelner Komponenten bzw. des gesamten Shuntsystems erforderlich werden. Eine Abstossung des Shuntsystems auf Grund einer Infektion ist ebenfalls
möglich.
"
Zu beachten ist, damit es nicht zu Komplikationen
komm
t:
"
Eine Fehlfunktion des Shuntsystems kann zu der lebensgefährlichen Komplikation führen. Eine sofortige neurochirurgische Behandlung ist dann notwendig. Die Hirndrucksteigerung kann sich durch Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Krmapfanfälle oder eine Bewusstseinstrübung äußern. Eine Vorstellung beim Neurochirurgen muss dann sofort erfolgen! Bleiben Sie dann nüchtern
(nichts essen und trinken) wegen des evtl. erforderlichen Notfalleingriffs!
"
usw...
Zu vermuten steht, dass auch diese Erkrankung durch den Pilz verursacht ist. Es steht zu hoffen, dass die Medizin diese Erkrankung nun neu evaluiert.
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