Mit Ernährung gegen Bluthochdruck |
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Bluthochdruck ist ein 'stiller Killer' von dem allein in Deutschland etwa 30 Millionen Menschen betroffen sind. Herzinfarkt, Schlaganfall und Nierenversagen können Folgeerkrankungen darstellen, nicht zu reden von teilweise schwerwiegenderen Folgeerkrankungen wie Bauchaortenaneurysma und Herzwandaneurysma, oft eine Folge wiederum von Herzinfarkt. Man sollte sich also gut über das Thema informieren, sofern man von hohem Blutdruck betroffen ist. Zimt, Leinsamen sind äußerst wirkungsvolle Mittel gegen Bluthochdruck, grüner Tee, Hafer(flocken), Sellerie, Rote Bete helfen ihn zu senken, ebenso Heidelbeeren (echte Heidelbeeren haben offensichtlich eines der wirkungsvollsten Antipilzmittel für Früchte erfunden), Walnüsse (Omega3), Fisch(Omega3), Granatapfel, Sanddorn (falls im Wald gewachsen) und mehr als 80-prozentige dunkle Schokolade. Selbstverständlich wären hier noch sehr viel mehr aufzuzählen (insbesondere Mittel, die die guten Bakterien in unserem Darmmikrobiom fördern), wie an anderer Stelle erwähnt. Wie diese Mittel wirken, demnächst mehr. Bevor man jedoch daran denken kann, seinen entgleisten Blutdruck durch Ernährungsumstellung in den Griff zu bekommen, muss natürlich zuerst einmal eine eventuell gegebene Adipositas beseitigt werden. Ohne diese Voraussetzung wird man schwerlich einen Bluthochdruck in den Griff bekommen. Aber auch nicht-adipöse Menschen sollten sich auf Viszeralfett hin untersuchen lassen, da dies eine ebenso große Gefahr darstellt. Auch sollte man daran denken, seinen Lebensstil zu ändern. Rauchen, Alkohol, Fertiggerichte und Fastfood sind sichere Wege zu entgleistem Blutdruck. Auch weist fast jedes Land eigene Ernährungsgewohnheiten auf, die Bluthochdruck begünstigen, in Deutschland sind dies unsere Wurstwaren (und rotes Fleisch), die mittlerweile von Ernährungsmedizinern auf den Index gesetzt wurden. Es muss hier auch die deutliche Warnung ausgesprochen werden, dass Bluthochdruck eine sehr variable Größe ist, die die Möglichkeiten einer Blutdrucksenkung mit Leinsamen und Ernährungsumstellung bei weitem übertreffen kann! Wie an anderer Stelle erwähnt, hatte die FlaxPAD-Studie ergeben, dass bei Dauergenuss von gemahlenem Leinsamen eine Blutdrucksenkung um 15/8 mmHg bei 30g Leinsamen pro Tag im Schnitt zu erzielen ist. Schon bei einem Bluthochdruck über 155 systolisch (laut moderneren Grenzwerten sogar nur 135 mmHg systolisch!) sollte man also auf keinen Fall auch nur eine teilweise Abkehr von herkömmlichen Blutdruckmitteln erwägen. Auch ist zu überlegen, dass man nur durch eine permanente Blutdruckmessung sicher sein kann unter der kritischen Grenze von 140/90 (neuere Kriterien gehen sogar von 120 bis 130 mmHg systolisch zu 70 bis 80 mmHg diastolisch als normal aus) bleiben zu können. Sie sollten also solche Maßnahmen immer mit ihrem behandelnden Arzt absprechen. Ein guter Arzt wird sie auch in diesem Bemühen unterstützen. Auch mit herkömmlichen Blutdruckmitteln kann es durchaus vorkommen, dass die Medikation geändert werden muss, weil der Blutdruck sich weiter erhöht hat. Sie sind dann auf jeden Fall wieder auf ihren Arzt angewiesen. Bei stark erhöhtem Blutdruck gibt es übrigens für Betroffene ein neues Mittel: Zilebesiran. Die beunruhigende Nachricht bei dem Thema Bluthochdruck ist allerdings, da es die selben Mittel sind, die gegen Bluthochdruck und Krebs helfen, könnte der Schluss nahe liegen, dass es auch die selben Ursachen sind, die den Krankheiten zu Grunde liegen. So ist etwa der Haupt-Wirkstoff im Zimt das Cumarin, ein Vorläufer von in den in Arzneien verwendeten Antikoagulanzien wie Warfarin und Coumadin, die die Durchblutung fördern und die Bildung von Blutgerinnseln verhindern. Und gerade dieses Cumarin wiederum hat erstaunlichste Heilkräfte gegen die verschiedensten 'Alterszipperlein' und gegen Krebs s.a. hier, wie in dem Kapitel Zimt beschrieben. Bei Leinsamen sind es Omega-3-Fettsäuren, unter anderem Alpha-Linolensäure in Kombination mit Ballaststoffen und Lignanen, die eine potente Zusammenstellung zur Erhaltung der Herzgesundheit bilden. |
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